SWALS Feedback von der Infoveranstaltung der Sekundarstufe

Am 20. Februar hatten die SWALS-Eltern der Sekundarstufe die Möglichkeit, an einer Informationsveranstaltung der Schule teilzunehmen. Nur wenige Eltern nahmen teil, was schade ist, weil viele wichtige Themen diskutiert wurden. Die Eltern begrüßten es, dass fast alle Muttersprachen-Lehrkräfte anwesend waren. Frau Chatzivassiliadou erklärte kurz die Grundlagen des muttersprachlichen Unterrichts in der Sekundarstufe (und hat uns dankenswerter Weise eine Kopie ihrer Präsentation geschickt). Danach folgten Fragen und Antworten, aus denen wir die wichtigsten Punkte hier aufführen.

  • Alle Lehrkräfte stellten sich vor. Frau Chatzivassiliadou bekräftigte – und die Eltern bestätigten – dass wir einen ausgezeichneten Lehrkörper haben, obwohl es nicht einfach ist, qualifiziertes Personal zu finden.
  • Auf die Frage nach der Anzahl von SWALS in der Sekundarstufe – derzeit sind es 59, aber die Zahl wird zunehmen, da es viel mehr SWALS in der Primarstufe gibt.
  • Die Anzahl der SWALS in der Pre-Primarstufe ist besonders hoch. Allerdings verzichten viele Eltern ab der Primarstufe auf muttersprachlichen Unterricht. Teilweise wegen mangelnder Informationen, aber auch, weil viele Eltern für ihre Kinder “das Beste aus beiden Welten” wollen.
  • Die Entscheidung nachträglich zu ändern – in beide Richtungen – kann, abgesehen vom administrativen Aufwand, die akademische Zukunft der Schüler/innen beeinflussen. Ein Argument für muttersprachlichen Unterricht ist die Annahme, dass die schulischen Leistungen besser sind. Hier gibt es keine Zahlen der ESF (Frau Chatzivassiliadou bestätigt, dass eine Auswertung interessant wäre – wir würden uns über eine Rückmeldung freuen), aber diese Annahme wird durch Zahlen des Europäischen Schulsystems als Ganzes bestätigt.
  • Das manchmal unangenehme Thema der Reduzierung der Unterrichtsstunden und Befürchtungen über die mögliche vertikale Gruppierung von kleinen (also allen) muttersprachlichen Gruppen wurde angesprochen. Frau Chatzivassiliadou und die Lehrkräfte wiesen darauf hin, dass reduzierte Unterrichtsstunden im Vergleich zur L1-Sektion durch verbesserte Zuwendung zum einzelnen Schüler größtenteils ausgeglichen werden. Frau Chatzivassiliadou versicherte uns, dass die Schule die Gruppen nicht jahrgangsübergreifend zusammenfasst, da dies den Lernprozess (mit Ausnahme eines Falles in diesem Jahr) stark belasten würde. Die Schulverwaltung hat nicht vor, eine solche Zusammenfassung einzuführen, und will sich durch die Verfügungstellung von ausreichender Unterrichtszeit, entsprechend den Regeln der Europäischen Schule,  so gut wie möglich um die SWALS kümmern.
  • Ein weiteres wiederkehrendes Thema ist das Niveau der L2 (Sektionssprache), das in der S1 merkbar zurückgeht. Frau Chatzivassiliadou wiederholte, dass es gegen die Philosophie und Idee der Europäischen Schulen wäre, die Schüler/innen entsprechend ihrem Lernstand zusammenzufassen. Andererseits setzten die Europäischen Schulen vermehrt auf Differenzierung, so dass alle Schüler/innen gefordert werden. Nicht alle Lehrkräfte sind durch ihre Ausbildung dafür vorbereitet, diese Methode einzuführen, aber es wird weiter diskutiert, wie das gewährleistet werden kann. Wir schlagen vor, dass die Eltern von Schüler/innen, die in die S1 kommen, dieses Thema mit den verantwortlichen Lehrkräften und Frau Chatzivassiliadou besprechen, so dass Differenzierung tatsächlich von Anfang an, wenn der Rückgang am stärksten ist, stattfindet. In den Folgejahren – und besonders mit “Advanced L2” in den obersten Klassen – steigt das Niveau wieder an.
  • Zum Thema L3 sagte Frau Chatzivassiliadou, dass in naher Zukunft L3 wahrscheinlich schon ab der S1 unterrichtet wird, so dass die Kinder ein Jahr mehr Zeit haben, die dritte Sprache zu erlernen.
  • Die Frage kam auf, ob die Schule, besonders für Schüler/innen, die L3 nach der S5 abgeben, ein Sprachzertifikat ausstellen kann. Das ist nicht möglich. Die Schule kann aber eine Bestätigung über die Zeit (Jahre und Wochenstunden) ausstellen, in der die Sprache gelernt wurde.
  • Es wurde bemängelt, dass in den meisten Räumen für muttersprachlichen Unterricht keine Computer zur Verfügung stehen und die Lehrkräfte ihre eigenen Notebooks mitbringen müssen. Frau Chatzivassiliadou erklärte, dass die Notebooks der Schule genauso wie die Computerräume gebucht werden können. Es muss geklärt werden, ob die installierte Software zu den entsprechenden Sprachen kompatibel ist. Die holländische Lehrkraft – die Niederlande unterstützen ihre Bürger im Ausland besonders großzügig – bot den Kollegen an, dass sie die Computer im Holländisch-Raum, wenn dieser frei ist, jederzeit nutzen können.
  • Die Eltern sagten, dass, wenn die Klassenlehrkraft auch L1-Lehrkraft ist, er/sie die SWALS-Schüler in der Klasse nie kennen lernen wird. Dieses Problem betrifft jedoch nicht nur SWALS. Zum Beispiel wird eine Lehrkraft für Human Sciences ab der S3 die L1-Schüler/innen nicht kennen lernen. In der Vergangenheit wurde vorgeschlagen, eine „Erziehungsstunde“ („class teacher hour“) einzuführen, in der die Klassenlehrkraft Probleme der ganzen Klasse besprechen und zu ihrer Deeskalation beitragen kann. Frau Chatzivassiliadou wies darauf hin, dass es Vertrauenslehrkräfte gibt, die die Probleme der Schüler/innen aufnehmen können, das ist aber nicht das Gleiche.
  • Eine Frage war nach „anderen Landessprachen“, besonders Finnisch/Schwedisch. Frau Chatzivassiliadou antwortete, dass solcher Unterricht nur in den Europäischen Schulen möglich ist, wo es eine Finnische Abteilung gibt (Brüssels und Luxemburg). In Frankfurt wird der Schwedischunterricht von der schwedischen Gemeinde organisiert, nicht von der ESF. Die einzige „andere Landessprache“ bei uns ist zurzeit Irisch.
  • Es wurde vereinbart, ähnliche Informationsveranstaltungen jährlich abzuhalten. Es wurde diskutiert, ob nicht besser Primar- und Sekundarstufe gemeinsam informiert werden sollten. Die Variante, die Eltern von P4 und P5 zur Informationsveranstaltung der Sekundarstufe einzuladen, scheint eine gute Lösung zu sein. Zusätzlich wird es im Juni, wenn zusätzlich zum allgemeinen Treffen von neuen Eltern der Sekundarstufe auch eine spezifische Veranstaltung für SWALS-Eltern stattfinden wird, die Möglichkeit geben, verschiedene Themen wieder oder neu zu besprechen.

Wir werden Sie über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden halten. In der Zwischenzeit bitten wir alle Eltern, den angehängten Fragebogen auszufüllen.

 

Erinnerung Mitgliederversammlung 11. November

Liebe Eltern,

wir möchten Sie daran erinnern, dass die jährliche Mitgliederversammlung des Elternvereins der ESF am 11. November 2014 um 19:30h in der Aula der ESF stattfindet. Alle Mitglieder wurden eingeladen, und wir würden uns freuen, viele von Ihnen begrüßen zu können. Die jährliche Mitgliederversammlung ist die satzungsmäßige Möglichkeit für die Mitglieder, auf die Führung des Vereins Einfluss zu nehmen. Wer nicht selbst kommen kann, kann sich durch eine Person seines Vertrauens vertreten lassen - allerdings kann jede Person nur zwei andere Mitglieder vertreten. Wer kein Mitglied ist, kann es noch werden!

Ihr Vorstand des Elternvereins

Zusammenfassung der Mitgliederversammlung 2013

Protokoll der Jahreshauptversammlung 2013
des Elternvereins der Europäischen Schule Frankfurt am Main e.V.

Dienstag, 12. November 2013, 19:30 – 23:30 Uhr

Versammlungsleiter:    Tony Obisesan, Vorsitzender
Versammlungsort:        Europäische Schule Frankfurt, Praunheimer Weg 126, 60439 Frankfurt
Schriftführerin:        Sharon Mawdsley

88 Mitglieder des Vereins waren persönlich anwesend.

121 wahlberechtigte Mitglieder waren vertreten, da 33 Mitglieder von der Möglichkeit der Vertretung auf Basis der Vollmachten Gebrauch gemacht hatten.

1. Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden und Bekanntgabe der Tagesordnung

Um 19:55 Uhr begrüßte Tony Obisesan die Anwesenden und gab einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen:
Es gibt noch keine formelle Vereinbarung mit der EZB, jedoch ist die Zusammenarbeit ausgezeichnet und die folgenden Themen wurden behandelt:
Liquiditätsprobleme des Vereins gelöst
Verwaltungskosten wurden reduziert, wie von den Kassenprüfern des vergangenen Jahren und der EZB gefordert.
Eine gemeinsame Bewertung und Neuorganisation der Aktivitäten des Vereins ist für 2014 vorgesehen.
Die Erweiterung der Schule ist erste Priorität des Vorstands.
Die Anlage für die Kinderbetreuung wurde im Sommer 2013 erweitert. Zusätzliche Erweiterungen werden für Sommer 2014 erwartet.
Keine Ensendung von Lehrkräften aus Großbritannien
Interparents Diskussionen betreffend die Reorganisation / Reform der Sekundarstufe und des Euroäischen Abiturs (BAC)
Ein Webportal für Bücheraustausch wurde entwickelt

Anschließend gaben die Vorstandsmitglieder Karl-Heinz (Kalle) Endres, Daniela Schackis, Thomas August, Vlaho Kostov, Insa Jung, Sharon Mawdsley, Geraldina Santandrea, Samantha Malmberg, Reinhold Ziegler, Barbara Soszynska, Andrea Haringova einen kurzen Überblick über die verschiedenen Aktivitäten des Vereins. Interessierte Mitglieder können die Präsentation von der Webseite des Vereins herunterladen.

Während der Präsentationen sprach der Vertreter der EZB, Peter Rennpferdt, über die Erweiterung der EZB, die neue Bankenaufsicht und deren Einfluss auf die Schule. Peter erwähnte, dass zwischen heute und September 2014 bis zu 1000 neue Mitarbeiter eingestellt werden sollen. Er schätzt, dass hieraus etwa 600 zusätzliche Schüler/innen oder auch mehr resultieren werde. Er schätzte auch, dass wir innerhalb der nächsten fünf Jahre eine Schule für 2500 haben werden. Peter glaubt, dass der neue Mechanismus eine sehr willkommene Entwicklung der EZB darstellt und dass die Schulgemeinschaft dem Zustrom neuer Schüler/innen und der daraus entstehenden Diversität positiv gegenüber stehen sollte. Peter legte auch dar, dass die EZB, die Schule und der Elternverein sich große Mühe geben, damit die deutsche Bundesregierung die vertraglichen Vereinbarungen einhält. Das gestaltet sich aber moentan – aufgrund des Regierungswechsels in Berlin – schwierig.

Mehrere Miglieder stellten Fragen und kommentierten die Pläne der EZB, kurzzeitige Lösungen, neue Schulgebäude, sowie die Nutzung der Europäischen Schule in Bad Vilbel als Alternative zur ESF. Es wurde vorgeschlagen, alle gegenwärtigen und zukünftigen Entwicklungen auf der Webseite des Vereins zu veröffentlichen.

Gerhard Brunnbauer stellte gemeinsam mit Friedrich Phillips den satzungegemäß vorgeschriebenen Bericht der Kassenprüfer vor. Er machte einige Vorschläge zur Verbesserung der Dokumentation und zur Formalisierung der finanziellen Vereinbarungen mit der EZB.

Anschließend schlug Gerhard vor, den Vorstand zu entlasten. Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen.

Ioannis Efthymiadis und Carl Kratzer wurden als Kassenprüfer für das Geschäftsjahr 2013-14 nominiert. Sie wurden von der Versammlung einstimmig bestätigt..

Für die Vorsandswahlen hatten sich neun Kandidaten gefunden. Die folgenden Kandidaten wurden in schriftlicher geheimer Wahl (*wieder-)gewählt: Karl-Heinz (Kalle) Endres (83 Stimmen*), Geraldina Santandrea (81*), Tony Obisesan (73*), Vlaho Kostov (58*), Elgin von Wedel (57).

Vor der Bekanntgabe des Wahlergebnisses wurde über den Vorschlag einer Satzungsänderung in geheimer schriftlicher Wahl abgestimmt. 34 Mitglieder stimmten dagegen, 29 dafür. Der Vorschlag wurde damit abgelehnt.

Zum Schluss nahmen alle (wieder-)gewählten Vorstandsmitglieder ihre Wahl an.

Tony Obisesan dankte allen Anwesenden für ihre Teilnahme und wünschte dem neu gewählten Vorstand viel Glück und gutes Gelingen für die künftige Arbeit im Elternverein.

Die Versammlung war gegen 23:30 Uhr beendet.

Neues von der Kinderbetreuung

Jeden Monat schreibt das Team der Kinderbetreuung einen Newsletter. Newsletters, sowie eine Zusammenfassung des letzten Elternabends, finden eingeloggte Mitglieder hier.

Zusammenfassung Kantinenkomitee November 2013

Situation derzeit

  • Das Essen ist häufig zu kalt. Grund ist ein Problem mit der Küchen-Infrastruktur – die Temperatur fällt zu schnell (innerhalb von 15 Minuten) auf ein nicht ideales Niveau. Der Betreiber kennt die Situation und hat zusätzliche Warmhaltegeräte bestellt.

  • Die Verteilung von Trinkwasser wird verbessert werden.

  • Ein zweiter Kaffee-/Kakaoautomat wird in der Sekundarkantine aufgestellt werden.

  • Die meisten Esser sind mit den Saucen zufrieden. Der Betreiber wird aber weiterhin ein Auge darauf haben.

  • Der Betreiber wird sein möglichstes tun, den Service zu verbessern.

 

Bemerkungen

  • Kinder, die ihre Karten verloren oder vergessen haben, erhalten selbstverständlich ihr Mittagessen, nachdem sie sich neu registriert haben. Das betrifft hauptsächlich P1, P2 und P3. Das ist kein Problem, kostet aber Zeit.

  • Wenn alle Beteiligten das System mit den Karten akzeptieren, ist es für Eltern (und Lehrkräfte) möglich, tagesgenau zu sehen, ob ihr Kind in der Kantine gegessen hat oder, warum auch immer, nicht (z.B. auf dem Schulhof gespielt).

  • Wenn Kinder einen Nachschlag wollen oder brauchen, kriegen sie den problemlos (außer Fleisch und Fisch).

  • Kein Problem mit Obst. Wenn etwas fehlt (z.B. Bananen) wird es sehr schnell wieder aufgefüllt.

  • Kein Problem mit dem Salatbuffet.

 

Ausblick

  • Es wird eine Weihnachtstombola geben. Acht Gewinner werden zu einem Kerzendinner in die Schule eingeladen.

Eindruck

  • Die Betreiber tun ihr Bestes.

  • Sie bitten um sofortige Rückmeldung / E-Mail, falls etwas nicht funktioniert.

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